Biodiversität

Gestützt auf die Diagnostik zur Biodiversität von 2016 und 2017 sowie auf die bestehenden nationalen und kantonalen Strategien, handelt der Park zusammen mit anderen Akteuren, um den Verlust der Biodiversität zu verhindern oder diese idealerweise zu fördern. Das Pflanzen von Hecken, das Anlegen von Steinhaufen und Tümpeln oder das gezielte Abholzen in Wäldern sind nur einige der zahlreichen Aktionen, die der Park als Massnahmen zugunsten der Biodiversität umsetzt.

Leistungen, die der Park bereits erbracht hat

  • Im 11km2- grossen Waldreservat wurden bereits auf über 100 ha Erhaltungsmassnahmen zugunsten von Birkwild Auf 500 ha Weideland wurden über 80 Bäume gepflanzt und Haine angelegt.
  • Auf 20 weiteren Weiden wurden auf insgesamt 2100 ha über 60 einzelnstehende Bäume gepflanzt, auf 60 ha Rodungen zur Belichtung der Wiesen vorgenommen und 10 neue Wasssertränken zur besseren Verteilung des Viehs eingerichtet.
  • 500 ausgewachsene Pflanzen des Gelben Frauenschuhs wurden 2018 an zwei verschiedenen Standorten des Parks wieder angesiedelt.
  • Die subalpine Flora auf dem Chasseral-Grat bleibt durch Begrenzung der Trittschäden besser erhalten.
  • In ca. 20 Gemeinden wurden Nistplätze für Mehlschwalben geschaffen sowie Erhebungen zur Beobachtung und zum Schutz dieser Vögel durchgeführt.
  • In Zusammenarbeit mit Landwirten und anderen Landeigentümern wurden zugunsten der Biodiversität in Agrarzonen Kleinstrukturen
  • Massnahmen zur Erhaltung von Heidelerchen und Baumpieper werden auf dafür geeigneten Weiden betrieben.

Projekte 2020 - 2024

  • Laufende Aktionen weiterverfolgen.
  • Die biodiversitätsfördernden «Habitatbäume» ausfindig machen und schützen.
  • Gemeinden unterstützen, die Massnahmen zum Schutz der Natur ergreifen möchten.
  • Zugunsten der Biodiversität Aktionen in urbanen Gebieten (private und öffentliche Gärten, Massnahmen zugunsten der Fledermäuse und der Schwalben) umsetzen.
  • Quellen erfassen und schützen