Landschaft

Den Reichtum der regionalen Landschaft erhalten und die Bevölkerung für deren Wert sensibilisieren machen einen grossen Teil der Missionen des Naturparks aus. In Zusammenarbeit mit Institutionen und den Gemeinden entwickelt der Naturpark konkrete Massnahmen in der Region, um den Unterhalt und die Aufwertung von emblematischen landschaftlichen Strukturen sicherzustellen.

Interventionsformen

  1. Wiederherstellung von bedeutenden Landschaftselementen wie Obstgärten und Trockensteinmauern
  2. Entwicklung des Projekts « Siedlungsränder », welches die Schnittstelle zwischen Bauzone und nicht bebautem Gebieten im Val-de-Ruz bildet
  3. Dokumention der Entwicklung des Landschaftsbildes durch fotografische Beobachtung (Landschaftsbeobachtung)

Vorgehen (wo, wie, mit wem)

Der Naturpark arbeitet mit den Gemeinden, aber auch mit Grundstückeigentümern. Der Schwerpunkt liegt vorwiegend auf Gebieten von regionaler Bedeutung, wie zum Beispiel die historischen Wege, aber auch auf Gebieten von grosser kultureller Bedeutung.

Die Einsatzzonen sind recht unterschiedlich und die Interventionsformen vielfältig mit verschiedenen Massnahmen wie Baumpflanzungen, Unterhalt von Hecken oder Waldrändern, Wiederherstellung von Trockensteinmauern, etc. Das Ziel ist es, ein hochwertiges und abwechslungsreiches Landschaftsbild aufrechtzuerhalten. Wobei die Priorität bei Projektbereichen anstelle von Einzelmassnahmen liegt.

Verfahren

Bevor konkrete Massnahmen in Angriff genommen werden, führt der Naturpark eine Untersuchung der Landschaftselemente, welche verbessert werden sollen, durch. Anschliessend wird ein Interventionsprogramm erarbeitet und mit den betroffenen Eigentümern besprochen. Die Projekte werden auf einer freiwilligen Basis organisiert. Parallel dazu organisiert der Naturpark Sensibilisierungsmassnahmen zum Thema Landschaft und bezieht die Bevölkerung in die gemeinsame Vision ein. Im Rahmen der Interventionen für die Landschaft arbeitet der Naturpark regelmässig mit Universitäten und Hochschulen zusammen.

Beispiele

  • Entlang des Täuferwegs wurde das Landschaftsbild aufgewertet indem Hecken revitalisiert, Baumalleen und isolierte Bäume gepflanzt und Trockensteinmauern wiederhergestellt wurden.
  • Wiederherstellung von Kuhtunnels entlang des Pionierweges sowie der Wiederaufbau von mit doppelten Trockensteinmauern gesäumten Wegen, Heckenpflege und Verjüngung von Wytweiden.

>> Sie sind eine Gemeinde oder eine Gruppe von Einwohnern und möchten mehr wissen oder ein Projekt starten? Zögern Sie nicht den Naturpark zu kontaktieren. Gerne untersuchen wir die Machbarkeit ihres Projektes.

Ihre Kontaktperson: Géraldine Guesdon-Annan, +41 (0)32 942 39 49