Stauden im Garten

Stauden haben die Besonderheit, dass sie im Unterschied zu einjährigen Pflanzen mehrjährig sind. Wiesensalbei, Königskerze oder auch gewöhnlicher Blutweiderich sind nur einige Beispiele für Pflanzen, die einen prächtigen Hain aus Wildstauden bilden können.

Diese Oasen der biologischen Vielfalt sind pflegeleicht und müssen, einmal angelegt, in der Regel nicht mehr bewässert werden. Im Herbst kann eine Teilmahd durchgeführt werden, wobei immer darauf geachtet werden sollte, dass einige aufrechte Stängel und einige ungemähte Bereiche erhalten bleiben. Denn im Winter sind die trockenen Karden eine Nahrungsquelle für Vögel und bieten günstige Strukturen für die Entwicklung bestimmter Wildbienen.

Eine vielfältige Pflanzenauswahl sorgt dafür, dass während der gesamten Saison und ab März, wenn die ersten Wildbienen ihre Winterentwicklung abschliessen und ausfliegen, Blüten für Insekten verfügbar sind.

Im Themenblatt «Prairie et gazon fleuris» («Blumenwiese und Blumenrasen») des Naturparks Chasseral finden Sie eine nicht abschliessende Liste von Wildstaudenarten (mit ihren lateinischen Namen) sowie mehrere Empfehlungen für den Kauf von Wildstaudensamen und -pflanzen.

>> Hier finden Sie acht Merkblätter mit praktischen Tipps zur Stärkung der Biodiversität im Garten.