Jedes Jahr nimmt die Lichtverschmutzung um 6% zu. Diese Verschmutzung stört zahlreiche Arten (Zugvögel, Amphibien, Fledermäuse, Insekten usw.). Langfristig kann das Ausbleiben der Dunkelheit auch die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen (Melatoninbildung und Schlafstörungen). Darüber hinaus führt eine Nachtabschaltung für einige Stunden zu erheblichen Energie- und Kosteneinsparungen.
Abschaltung in 80% der Gemeinden des Parks
Nachtabschaltung in 80% der Gemeinden des Naturparks
Immer mehr Gemeinden erkennen die Problematik der Lichtverschmutzung und sind bereit zu handeln. 20 von 23 Gemeinden auf dem Parkgebiet haben die Nachtabschaltung bereits eingeführt: Corgémont, Cormoret, Cortébert, Courtelary, Leubringen-Magglingen (nur Leubringen), Lignières, Nods, Orvin, Péry-La Heutte, Plateau de Diesse, Renan, Romont, Sauge, Sonvilier, Saint-Imier, Tramelan, Val-de-Ruz und Villeret. Zwei Gemeinden (Enges und La Neuveville) haben eine vorübergehende Nachtabschaltung eingeführt, um die Energiekrise im Winter 2022-2023 zu bewältigen, eine Maßnahme, die bis heute fortgesetzt wurde.
Feste der Nacht
Seit 2012 wurden im Naturpark Chasseral, in Le Pâquier und Lignières (2012), in Corgémont (2013), in Sonvilier (2015), Fontaines (2017) und in Tramelan (2019) insgesamt sechs Feste der Nacht veranstaltet.
Bei diesen beliebten und feierlichen Veranstaltungen werden zahlreiche Aktivitäten organisiert: Beteiligung von Schulen, Gesang, Märchen, Lichtershows, Sternenbeobachtung, Animationen über nachtaktive Tiere, Diskussionsrunden und Stände rund um die Nachtabschaltung. Um diese Anlässe zu organisieren, arbeitet der Park eng mit dem Verein Lamper zusammen.
Der Park unterstützt interessierte Gemeinden
Interessierte Gemeinden erhalten vom Park Unterstützung betreffend einer Beratung, der Organisation eines Festes der Nacht oder persönliche Betreuung.
Ihre Kontaktperson: Saralina Thiévent, +41 (0)32 942 39 49