Respektvoll mit der Natur (Sommer)

Die Natur streckt uns aus dem Herzen des prächtigen Parks Chasseral die Arme entgegen. Es liegt an uns ihrem Empfang gerecht zu werden und uns wie verantwortungsvolle Gäste aufzuführen, denn der Druck auf die Ökosysteme und gut besuchten Orte steigt kontinuierlich, insbesondere auf dem Place Centrale, in den Höhen von Prés-d'Orvin oder auf dem Chasseral-Kamm.

Das Wild campen, was sehr in Mode gekommen ist seit Beginn des Coronavirus, unterliegt einer Bewilligung, sei es im Zelt oder im Wohnmobil. Im öffentlichen Bereich müssen Anträge an die Gemeinde gestellt werden, welche als einzige Behörde das Campieren in der freien Natur bewilligen oder ablehnen können. Im privaten Bereich sind einige Landwirte oder Landbesitzer gerne bereit das Zelten oder Übernachten im Wohnmobil zu erlauben, manchmal gegen eine geringe Gebühr. Bitten Sie sie immer um Erlaubnis.

In Natur-, Wildtier- und anderen Schutzgebieten ist natürlich jegliche Form des Campierens strengstens verboten.

Die regionalen Tourismusbüros helfen Ihnen gerne Wanderrouten, kurze Spaziergänge, Velotouren oder jegliche andere Aktivitäten im Freien zu planen.

**************************************

Grundregeln für verantwortungsbewusstes Verhalten :

Ich bleibe auf den markierten Wegen: Wildtiere brauchen Ruhe. Vermeiden Sie es, sich Wildtieren, insbesondere Jungtieren (Kitze, Küken), zu nähern oder sie zu berühren. Auch wenn sie verlassen scheinen, ihre Eltern sind nicht weit weg!

Ich respektiere die Arbeit der Landwirte und schliesse die Tore: Jede Weide oder Wald wird von Land- und Forstwirten sorgfältig bewirtschaftet. Vermeiden Sie es, ab dem Frühling Weiden und Wiesen zu überqueren.

Ich gehe um Herden herum: Mutterkühe verteidigen ihre Kälber und können aggressiv werden.

Ich halte meinen Hund ständig unter Kontrolle: Wie zahm er auch sein mag, der Hund wird von Wildtieren und Vieh als Raubtier wahrgenommen.

Ich hinterlasse keine Abfälle: Die Natur mag sie nicht und recycelt sie nicht. Die Verwendung von Abfalleimern, die von Landeigentümern oder Gemeinden kostenlos zur Verfügung gestellt werden, sollte auf Kleinabfälle beschränkt werden.

Ich erledige meine Notdurft abseits von Gewässern und ziehe normales Toilettenpapier Taschen- und Feuchttüchern vor, die sich nicht gut abbauen lassen. Im Idealfall vergrabe ich meine Exkremente oder bedecke sie mit Erde oder Steinen.

Ich nutze bestehende Feuerstellen zum Grillieren: ungesicherte Feuerstellen können den Boden beschädigen und es besteht Waldbrandgefahr.

Ich achte auf die Beschilderung: Die nationalen Wildtierschutzgebiete und Naturschutzgebiete erfordern besondere Aufmerksamkeit im Hinblick auf ihre Sonderregelungen.

Und vor allem nutze ich alle meine Sinne, um diese zu erhaltende Natur zu schätzen.